Wetter: bewölkt, trocken

Heute abend wir einen freien Tag, bei dem verschieden Aktivitäten angeboten wurden. So konnte man sich für einen Spaziergang um Regenwald anmelden oder einen kleinen Reitausflug machen. Wir haben uns für Rafting entschieden, etwas das wir beide noch nie gemacht haben.

Um 08:00 werden wir - 7 von unserer 15köpfigen Reisegruppe - von Taxis abgeholt und ca. eine Stunde zum Büro der Raftingagentur gefahren. Nach wenigen Formalitäten steigen wir auf einen offenen Kleinlaster, auf dem auch das Schlauchboot befestigt ist. Wir fahren nochmal 45 Minuten bis zu einem Anleger. Hier bekommen wir eine genaue Einweisung, was zu tun ist wenn jemand über Bord geht oder das Boot kentert. Unser Bootsführer ist Georg, der wohl schon für die Ecuadorianische Nationalmannschaft bei Rafting Weltmeisterschaften dabei war. Alex – der auch die Einweisung gemacht hat, da er besser englisch spricht – begleitet uns in einem Kanu. Er kann notfalls jemand aus dem Wasser fischen, macht aber auch Fotos für die Gruppe. Mit dabei ist noch ein zweites Boot mit vier jungen Leuten, z. T. aus der Schweiz. Auch dieses Boot wird von einem Kanu begleitet. Alles eine Quichuafamilie. Wir fahren einige Zeit, es macht Riesenspass. Es gibt eine kurze Pause, dann fahren wir weiter. Um 12:00 wird eine Stunde Mittagspause eingelegt, bei Freizeithütten. Wir haben das Essen dabei und müssen 15 Minuten warten bis aufgebaut ist. Es gibt Tacos und zum Nachtisch frische Ananas. Alles wird wieder eingepackt und um 13:00 fahren wir weiter. Unterwegs halten wir nochmal kurz bei einem kleinen Wasserfall. Dazwischen gibt es lustiges Geplänkel mit dem zweiten Boot und einmal müssen wir die beiden Begleiter im Kanu aus dem Wasser ziehen – sie waren am Spielen, bis der nicht so Erfahrene aus dem Kajak fiel und nicht mehr ins Boot kam. Sein Kollege verlor bei der „Rettungsaktion“ anschliessend sein Paddel. Immer sehen wir mal Goldwäscher, einmal sogar eine grosse Anlage mit mehreren Baggern. Gegen 15:00 kommen wir in Puerto Napo an, können unsere trockenen Sachen anziehen, die auf dem Laster waren, es gibt ein Bierchen, dann fahren wir nach Tena. Zwei Taxis bringen uns zurück nach Hakuna Matata.

Wir waschen unsere Sachen aus und hängen sie zum Trocknen, obwohl es kaum eine Möglichkeit gibt bei der Feuchtigkeit dass etwas trocknet. Wir machen einen kurzen Spaziergang auf dem Gebiet der Lodge, trinken etwas an der Bar und gehen dann in unsere Cabaña zum Duschen.

19:00 Abendessen – Tomatengratin - Fisch, in Palmblatt gedünstet, Obstsalat. Zurück im Zimmer packen wir schon mal für die Liana Lodge, wir können nicht das genze Gepäck zur Lodge mitnehmen, so dass zum ersten mal unsere Seesäcke zum Einsatz kommen. Das restliche Gepäck soll im Bus bleiben.